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AutorenbildMelissa Stüssi

Warum Twitch nicht nur eine Gaming-Plattform ist

Twitch ist eine Livestreaming-Plattform, auf der User:innen live verschiedene Inhalte konsumieren und mit den Streamer:innen chatten können. Der Inhalt auf Twitch wird von Content-Creators erstellt, die ihren Alltag, ihre Hobbies oder sonstige Aktivitäten teilen. Twitch hat sich seit seiner Gründung 2011 zu der Gaming-Plattform schlechthin entwickelt. Mit über 1,2 Milliarden monatlichen Aufrufen weltweit und über einer Million User:innen in der Schweiz ist Twitch aber längst nicht mehr nur ein Nischendienst für Gamer:innen.


Dank der Kategorie «nur chatten» muss nicht immer ein Spiel gespielt werden. Auf Twitch wird also auch live Musik produziert, über Sport Bericht erstattet oder einfach nur geredet. Diese Bereiche gewinnen momentan rasant an Follower:innen. Was an Twitch anders ist, als anderen Streaming-Plattformen, ist die Intimität zwischen Streamer:innen und ihrem Publikum. Auf Twitch sehen Fans gut und gerne mal drei oder vier Stunden demselben Creator zu. Streamer:innen, die regelmässig Inhalte zur Verfügung stellen, können mit Twitch auch Geld verdienen. Dafür muss der Kanal gross genug sein und mindestens an drei Tagen der Woche einen Stream veranstalten. Die Content-Creators werden bei entsprechenden Ergebnissen an den Werbe- und Aboeinnahmen von Twitch beteiligt. Die Community kann den Creators nicht nur folgen, sondern sie auch abonnieren oder sogar spenden. Es gibt bereits einige Streamer:innen die ihr ganzes Einkommen durch Twitch-Livestreaming verdienen und zu regelrechten Markenbotschafter:innen geworden sind.


Twitch bietet nämlich auch verschiedene Möglichkeiten, um Marketing zu betreiben. Zum einen sind Produktplatzierungen möglich, die während der Streams stattfinden. Auch klassische Videoanzeigen in Form von Pre- oder Midroll-Ads, die vor und während eines Streams als Video-Ad platziert werden sind eine Variante. Zudem werben Streamer:innen auch oft mit Rabattaktionen, Giveaways und Live-Events, die zum Mitmachen animieren sollen. Als Unternehmen muss man bei der Auswahl des Influencers allerdings darauf achten, dass Zielgruppe, Reichweite, Genre und Co. mit der eigenen Strategie übereinstimmen.

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